Magdalena Sadlon

österreichisch-slowakische Schriftstellerin

* 2. August 1956 Zlaté Moravce (Slowakei)

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Herkunft

Magdalena Sadlon wurde am 2. Aug. 1956 als Tochter des Arztes Dr. Jan Sadlon und der Diätassistentin Viera Sadlon in Zlaté Moravce/Slowakei geboren. Sie hat eine ältere Schwester Viera. 1968 emigrierte sie mit ihren Eltern nach Österreich.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Zwettl, Niederösterreich, absolvierte S. 1976-1978 ein Studium der Slawistik an der Universität in Wien, danach machte sie 1978-1981 eine Schauspielausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz.

Wirken

Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin - seit 1980 am Kellertheater Linz, im Musischen Zentrum und in freien Gruppen tätig - arbeitete sie ab 1984 als Übersetzerin in Wien. Bald begann S. zu schreiben. Einzelne Gedichte veröffentlichte sie ab 1985 in Anthologien, bevor sie 1988 ein 64 Seiten umfassendes Bändchen unter dem Titel "Man sucht ein Leben lang" mit 41 Anagrammen veröffentlichen konnte. Darauf folgte "Entweder Olga" (1993), ein Band mit kurzen Prosaarbeiten, die Julian Schutting in der Presse (24.12.1993) ob ihrer Sprachgewalt lobte: "Wirklichkeit wird zu eigenwillig organisierter Sprachwelt, Gefühle befolgen, was ein eigentümliches Sprachgefühl diktiert."

Die mit einigen Literatur-Förderpreisen ausgezeichnete Schriftstellerin legte mit "Die wunderbaren Wege" (1999) ihren ersten Roman vor, der ...